Der fast perfekten Mai

Die Concordia verpasst den perfekten Mai zu spielen, weil der Landesligist aus Verlautenheide im Pokal eine Nummer zu groß war.

Aber Oidtweiler bot einen echten Pokalfight. Die Zuschauer sahen ein spannendes und torreiches Pokalspiel an der Bahnhofstraße. Bereits früh ging der Gast aus Verlautenheide in Führung. Die Concorden drehten die Partie aber noch in den ersten 20 Minuten. Doch auch Verlautenheide stellte noch vor der Pause die eigene Führung wieder her. Ein Wirkungstreffer kurz nach der Pause und ein Doppelschlag kurz vor der Schlussphase besiegelten den 3:6-Sieg für Verlautenheide. Dennoch hielt Oidtweiler lange mit und verpasste die Überraschung nicht so deutlich wie es das Ergebnis vermuten lässt.

Liga steht den Concorden besser. Nach der harten Pokalanstrengung waren in Würselen Disziplin und Leidensfähigkeit gefragt. Mit einem sehr defensiven Matchplan konterte sich die Concordia bereits nach 16 Minuten zu einer komfortablen 2:0-Führung. Diese erhöhte Lucas Hübner kurz vor der Pause sehenswert auf 3:0. Nach der Pause trat Oidtweiler sehr erwachsen auf und spielte das Ergebnis souverän runter. Ein kleiner Schönheitsfehler gab es noch, aber der 3:1-Auswärtssieg war zu keiner Sekunde in Gefahr.

Und wenn es läuft, dann läuft es eben. Im vorletzten Heimspiel der Saison empfing die Concordia Welldorf-Güsten. In einem sehr ausgeglichenen Spiel opferten beide Teams sich vollkommen auf. Nach eigener Führung und dennoch Rückstand in der Schlussviertelstunde drehte die Concordia nochmal auf. Emre Karatag per Freistoß zum Ausgleich und der Kapitän Lukas Roosen in der Nachspielzeig zum Sieg (79./90.+3.).

Oidtweiler hält das Tempo weiter oben und nimmt den Saisonendspurt sehr ernst. Die Mannschaft kann die beste Saison der Vereinsgeschichte spielen und lässt keinen Zweifel daran, dass sie das auch will. Aktuell ist die Oidtweiler die formstärkste Mannschaft der Liga und möchte dies auch bis zum Ende bleiben.


Klare Angelegenheit bei Wiedergutmachung

Gegen die Arminia aus Eilendorf stand noch eine offene Rechnung aus. Im Hinspiel diente die Concordia für die Arminia als Aufbaugegner im Abstiegskampf. Diese bittere Niederlage galt es am Sonntag zu egalisieren.

Von Beginn an zeigte die Concordia, wer die drei Punkte für sich beanspruchen wird. Bereits nach 8 Minuten brachten Lukas Roosen und Philipp Götting, jeweils nach Ecken, die Hausherren mit 2:0 in Führung (3./8.). So klar blieb es aber nicht lange, da Michael Jan Sipakis vom Punkt den Anschluss postwendend besorgte (9.). Dennoch dominierte die Concordia die Partie. In der 26. Minute stellte Philipp Götting wieder den alten Abstand her (26.). Mit dem Pausenpfiff erhöhte Robin Switalla mit einem schönen Schlenzer auf 4:1 (45.+2.).

Im zweiten Durchgang boten sich beiden Teams große Räume, da die Temperaturen so langsam ihren Tribut forderten. Für die Zuschauer gestaltete sich ein unterhaltsames Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Doch Oidtweiler blieb zwingender. Lucas Hübner belohnte sich in der 69. Minute, nach einigen sehr guten Möglichkeiten, endlich mit dem 5:1 (69.). Nils Geldner erhöhte in der Schlussphase sogar auf 6:1 (78.). Die Arminia nutzte eine ihrer Chancen doch noch. Wer auch sonst als Ex-Concorde Isa Türkmen erzielte das 6:2 (84.).  Den Schlusspunkt setzte Berat Karapinar mit einem Eigentor nach einem Freistoß von Ingo Schmiedel (89.).

Ein unterhaltsames Spiel, welches jedoch eine klare Angelegenheit für die Concordia war. Wiedergutmachung geglückt und Selbstvertrauen für den Pokalfight gegen Verlautenheide getankt.


Sechs Punkte Woche

Die englische Woche lief für die Concordia optimal. 6 Punkte aus 2 Spielen, damit macht man die bittere Niederlage in Eicherscheid schnell vergessen.

Am ersten Mai lieferte die Concordia eine sehr souveräne Leistung gegen Roetgen ab. Die letzten Jahre tat man sich in dieser Begegnung immer besonders schwer, doch bei sommerlichen Temperaturen ließ Oidtweiler nichts anbrennen. Mit vollkommender Dominanz kontrollierte die Concordia das Geschehen. Auch einige gute Chancen erspielte man sich, doch meist blieb der Torerfolg aus. Nach einer großartigen Kombination erzielte Emre Karatag dann früh das verdiente 1:0 (10.). Die Concordia blieb dran und drang auf das zweite Tor. In der 30. Minute lauerte Emre Karatag nach einem langen Einwurf am zweiten Pfosten und nickte zum 2:0 ein (30.). Roetgen wurde in 1-2 Situationen gefährlich, aber konnten Moritz Bürger vor keine wirklichen Herausforderungen stellen.

In der zweiten Hälfte machten sich die schweren Beine langsam bemerkbar, sodass das Spiel etwas an Tempo verlor. Dennoch bestimmte Oidtweiler über das Spielgeschehen. Ein weiterer langer Einwurf brachte dann die frühe Entscheidung. Robin Switalla schob am langen Pfosten zum 3:0 ein (58.). Einige Unaufmerksamkeiten ließen Roetgen noch das 3:1 durch Merlin Tshibuabua erzielen, doch in Gefahr war der Sieg zu keinem Zeitpunkt (80.).

Am Sonntag folgte das Derby gegen wieder erstarkte Landalemannen. Es zeichnete sich früh ein unterhaltsames, intensives Fußballspiel ab. Bereits in der 2. Minute erzielte Pascal Willms, nach einem unglücklichen Ausrutscher von Lukas Roosen das 1:0 (2.). Doch die Concordia antwortete noch in der Anfangsviertelstunde. Philipp Stollenwerk vollendete einen guten Angriff über rechts gekonnt mit der Pike (14.). Doch auch Mariadorf kann schnelle Antworten. Lucas Heitzer setzte sich gegen mehrere Concorden durch und lupfte sehenswert zur erneuten Führung (18.). Kurz vor der Pause glich die Concordia wieder aus. Diesmal traf Emre Karatag vom Punkt, nachdem Lukas Springmann nach einem Freistoß von Fatih Berberoglu am Kopf getroffen worden war (45.+2.).

Auch Halbzeit zwei bot Chancen auf beiden Seiten. Oidtweiler kam besser aus der Kabine und belohnte sich durch ein absolutes Traumtor von Lukas Gontrum mit der ersten Führung – 2:3 (62.). Danach boten sich auf beiden Seiten weitere Chancen. Das Spiel hätte durchaus auch 4:5, 4:4 oder 5:4 ausgehen können. Doch gerade in den Schlussminuten bewiesen die Concorden ihr Kämpferherz. Mit allem verteidigte man das eigene Tor, sodass Mariadorf nicht mehr der Ausgleich gelang. 

2:3-Auswärts(Derby-)sieg, eine tolle Leistung beider Teams und pure Werbung für die Bezirksliga.

Auf einen souveränen Auftritt folgt ein unterhaltsamer, offener Schlagabtausch und beide Male gewinnt die Concordia. Eine optimale 6-Punkte-Woche gibt der Concordia vielleicht nochmal den extra Push vor den schwierigen Aufgaben mit Heimspielen gegen Arminia Eilendorf und im Pokal gegen Verlautenheide.


Deutliche Niederlage in der Eifel

Eine sehr effiziente Eicherscheider Mannschaft, schlägt die ersatzgeschwächten Concorden vollkommen verdient.

Dabei fing das Spiel optimal für Oidtweiler an. Bereits in der 7. Minute setzte David Götting im Sechszehner nach und wurde elfmeterwürdig gefoult. Den fälligen Strafstoß verschoss Manuel Lüttgens zwar, aber den Eckball danach schlenzte Emre Karatag direkt ins Tor – 0:1, doch ein ruhender Ball, aber halt anders (8.). Kurz danach verlor die Concordia jedoch den Faden. Kein Zugriff im Mittelfeld ließ Eicherscheid ihre spielerische Klasse entfalten. Die sich bietenden Räume wusste Eicherscheid gut zu nutzen und übernahm so das Kommando. Durch einen Doppelschlag durch Yassin Krings und Maik Stollenwerk drehten die Hausherren die Partie binnen Minuten (16./18.). Oidtweiler fand keine wirklichen Lösungen und dennoch gestaltete sich ein recht offenes Spiel, mit Übergewicht für die Gastgeber. Die frühzeitige Entscheidung brachte wieder ein Doppelschlag innerhalb 2 Minuten. Erst vollendete Tim Wilden einen Konter nach einer Oidtweiler Ecke, dann nutzte Pascal Strauch die Unordnung in der Oidtweiler Defensive (32./34.)

Zur Pause stand es somit 4:1 und die Concordia hatte, bei heißer Frühlingssonne, in der 52. Minute bereits alle drei möglichen Wechsel aufgebraucht – der Kader gab nicht mehr her. Ohne dass es wirklich gefährlich wurde, suchten beide Teams in der zweiten Halbzeit den Weg nach vorne. Ein weiterer individueller Fehler im Aufbau besiegelte dann den Heimsieg der Eicherscheider. Philip Derichs versuchte noch zu retten, doch passend zum gebrauchten Tag netzte er zum 5:1 ins eigene Tor (60.). Danach plätscherte das Spiel vor sich hin und beide Teams fanden sich mit dem Ergebnis ab.

Es setzt somit eine deutliche Niederlage in der der Eifel, aber es geht Schlag auf Schlag und die Concorden können in den englischen Wochen schnell wieder einen anderen Trend setzen.


Rückschlag schon wieder vergessen gemacht

Auch wenn die Ostertage dazwischen lagen, ein kurzer Nachtrag zur Heimniederlage gegen Ay-Yildizspor Hückelhoven.

In einer engen Partie mussten sich die Concorden der Offensivpower der Gäste am Ende doch geschlagen geben. Bereits in der ersten Hälfte wurde deutlich welche Wucht hinter den Angriffen der Hückelhover steckte. Allen voran Joy-Slayd Mickels stellte die Concordia mit seinem Tempo und seiner Schusstechnik ständig vor knifflige Defensivaufgaben. Zur Halbzeit stand dennoch die Null, da neben einer geschlossenen Teamleistung Niklas Westhoff eine überragende erste Hälfte spielte. Durch einen Elfmeter von Manuel Lüttgens ging die Concordia sogar mit einer schmeichelhaften 1:0-Führung in die Kabine (32.).

Im zweiten Durchgang fand Oidtweiler besser Lösungen mit und gegen den Ball. Deutlich weniger Torchancen für die Gäste und einzelne Chance auf das 2:0 ließen Hoffnungen auf einen Heimsieg aufkeimen. Doch die Gäste gaben nicht auf und belohnten sich durch Kubilay Demirhan in der 62. Minute, nachdem nach einer Ecke die Zuordnung bei der Concordia nicht stimmte (62.). Lange schien es so, dass die Concordia den Punkt an der Bahnhofstraße behalten sollte, doch Joy-Slayd Mickels bereitet mit seiner ganzen Qualität doch noch das 1:2 für Hakam Odabasi vor (82.).

Somit muss sich die Concordia unterm Strich verdient den Gästen geschlagen geben.

 

Doch bereits am Donnerstag stand Wiedergutmachung auf dem Plan. Trotz einer sehr dürftigen ersten Hälfte bewiesen die Concorden beim A-Ligisten aus Pannesheide Moral und drehte einen 1:0-Rückstand in der zweiten Halbzeit. Überragender Mann war der zur Pause eingewechselte David Götting, der beide Treffer und die Concordia in die nächste Pokalrunde schoss (66./87.) Ein Mutmacher für die kommenden Wochen, wenn der Top-Stürmer endlich wieder knipst.

Somit ist der Rückschlag wieder vergessen gemacht und der Blick richtet sich nach vorne. Am Sonntag erwartet die Concorden ein schweres Auswärtsspiel bei Germania Eicherscheid.


In das Aufstiegsrennen eingemischt

Am vergangenen Sonntag zeigte die Concordia mal wieder welches Potential in dieser Mannschaft steckt. Enorm ersatzgeschwächt fuhren die Concorden zum Tabellenführer nach Kohlscheid. Doch mit Teamgeist, Einsatzbereitschaft und Leidensfähigkeit revanchierte man sich für die späte Hinspielniederlage.

Im ersten Durchgang war es ein taktisch geprägtes Spiel. Oidtweiler fand gute Mittel gegen das sehr ballsichere Aufbauspiel der Kohlscheider und ließ nahezu keine Chance aus dem Spiel heraus zu. Eine Megachance vereitelte Niklas Westhoff überragend, nachdem Nathan Cicinho Nzuzi aus kurzer Distanz einen Abpraller verwerten wollte (20.). Aber auch die Concordia hatte offensive Aktionen. Lukas Roosen erzielt sogar die vermeintliche 0:1-Führung doch der Ball soll im Vorfeld bereits im Aus gewesen sein (30.).

Die zweite Halbzeit startet optimal für die Concordia. Robin Switalla packte einen Kunstschuss aus ca. 26 Metern aus und bescherte damit die 0:1-Führung (46.). Danach überließ die Concordia Kohlscheid den Ball, stand jedoch defensiv absolut sicher. In der 70. Minute flog Marc Milles nach einer Unsauberkeit im Aufbauspiel mit Rot vom Platz, da Lukas Springmann den Fehler sofort ausgenutzt hätte (70.). Eine harte Phase für Kohlscheid, denn kurz darauf spielte Aaron Roefe Lukas Springmann den Ball perfekt in den Lauf, sodass der auf 0:2 stellen konnte (74.). In der Schlussviertelstunde verteidigte Oidtweiler die Führung. Eine Dummheit im eigenen Strafraum blieb aber nicht aus, sodass der Ex-Concorde Jeremy Labas vom Punkt den Anschluss erzielen konnte (86.). Doch ehrlicherweise hätte die Concordia in den letzten 10 Minuten noch mindestens 2 oder 3 Tore erzielen müssen. Viele herausragende Konteraktionen wurden nicht genutzt, sodass es bis zum Ende spannend blieb.

Doch das Defensive-Bollwerk stand. Mit einer sehr disziplinierten Leistung gewinnt Oidtweiler verdient beim Tabellenführer. Damit hat sich die Concordia nochmal in das Aufstiegsrennen eingemischt.


Revanche geglückt

Nachdem Lohn in der Hinrunde den überragenden Saisonstart der Concordia vermieste, galt es sich an der Bahnhofstraße zu revanchieren.

Obwohl Lohn gut ins Spiel kam und Oidtweiler sich zunächst schwertat, besonders defensiv, stand es nach 15 Minuten bereits 2:0. Einen blitzsauberen Konter vollendete Robin Switalla und belohnte sich so endlich, für starke Leistungen nach der Winterpause (4.). Nach 10 Minuten kam die Concordia besser rein und ein Distanzschuss von Philipp Götting brachte das 2:0 (14.).

Danach bestimmte Oidtweiler weitestgehend die Partie, verpasste es jedoch frühzeitig alles klarzumachen. 

In der zweiten Halbzeit bäumte sich Lohn nochmal gegen die drohende Niederlage. Begünstigt durch Oidtweiler Nachlässigkeit gelang durch Marius Mürkens auch der Anschluss per direktem Freistoß. Doch diese kleine Druckphase überstand Oidtweiler und spielte in den letzten 30 Minuten wieder deutlich offensiver. Nach einem Abseitstor und einigen guten Chancen auf beiden Seiten, setzte Emre Karatag in der 85. Minute per Foulelfmeter den Schlusspunkt (85.).

Ein Spiel, in dem sich die Concordia nicht mit Ruhm bekleckert, jedoch unterm Strich souverän und verdient 3 Punkte eingefahren hat. Nun folgt das schwere Auswärtsspiel beim Tabellenführer in Kohlscheid.


Lehr-Viertelstunde

Beim formstärksten Team der Liga muss die Concordia verdient die erste Niederlage 2025 hinnehmen. Trotz guter ersten Halbzeit ist Uevekoven eine Nummer zu groß.

Der Matchplan der Concorden ging in der ersten Hälfte perfekt auf. Aus einer kompakten Defensive auf eigene Chancen lauern. Bereits in der 8. Minute verwandelte Lukas Springmann eine dieser Chancen nach einem langen Einwurf zum 0:1 (8.). Unglücklicherweise brachte ein Eigentor von Leon Roosen Uevekoven wieder zurück. Joshua Holtby schoss Roosen den Ball so vor die Füße, dass der keine Ausweichchance mehr hatte (28.). Ansonsten erspielten sich beide Teams gefährliche Situationen, brachten diese aber nicht zu klaren Torchancen, sodass das Unentschieden zur Pause noch gerecht war.

In der zweiten Halbzeit verlor Oidtweiler ab der 55. Minute kurz den Faden. Sowas darf man sich gegen eines der Top-Teams der Liga nicht erlauben. Ein Freistoß, ein schneller Einwurf und ein Konter entschieden die Partie innerhalb von 7 Minuten. Sven Jansen, Moritz Pohlig und Marcio Moreira da Silva stellten für die Hausherren auf 4:1 (57., 58., 64.). Oidtweiler hatte auch gute Situationen, aber meist agierten die Concorden in letzter Instanz sehr unglücklich. Gekrönt wurde die Leistung Uevekovens vom Mann des Tages Joshua Holtby, mit einem unhaltbaren Distanzschuss (68.). Danach war die Luft komplett raus. Oidtweiler betrieb Schadensbegrenzung und Uevekoven spielte das Spiel souverän runter.

In einem Spiel auf Top-Niveau wird jeder Fehler gnadenlos bestraft und Oidtweiler hat davon zu viele gemacht. Es gilt das Positive aus dem ersten Durchgang mitzunehmen und aus den Fehlern zu lernen. Die Rückrunde hat gerade erst begonnen.


Ein Sieg der Mentalität

Auch im zweiten Spiel nach der Winterpause kann die Concordia ihre Spielstärke nicht auf den Platz bringen. Bei der SG Stolberg kommt Oidtweiler zunächst gut in die Partie, doch verliert nach 10 Minuten komplett den Faden. Fehlende Aggressivität, einfache Ballverluste und ein schwaches Umschaltspiel ließen Stolberg das Spiel übernehmen.

Auch wenn Stolberg spielerisch zu Chancen kam, brachte ein Standard die 1:0-Führung durch Semih Yilmaz (28.). Kurz vor der Pause fand Oidtweiler wieder besser ins Spiel, aber viele Aktionen wurden nicht gut zu Ende gespielt.

In der zweiten Halbzeit übernahm die Concordia das Spiel. Klare Torchancen blieben lange aus, aber über viel Ballbesitz bauten die Concorden Minute für Minute Druck auf. Stolberg verpasste es mit entscheidenden Kontern den Deckel drauf zu machen. So blieb Oidtweiler, auch durch starke Paraden von Westhoff, im Spiel. In der Schlussphase gelang dann noch der Dreher. Zwei identische Einwurf-Situationen verwandelten Emre Karatag mit einem sehenswerten Volley (84.) und Lukas Springmann aus dem Gestochere heraus (89.) zum 1:2-Auswärtssieg.

Kein schöner Sieg, aber wichtige drei Punkte und ein Beweis für die gute Mentalität des Teams. Es folgt eine große Herausforderung in Uevekoven, wo dann Einsatz und Spielerisches stimmen müssen.


In die Rückrunde gearbeitet

Anschaulicher Fußball war das am vergangenen Sonntag nicht im Duell gegen Haaren. Unterm Strich hatte deswegen auch keiner drei Punkte verdient.

Die Anfangsphase ging an die Concorden. Angepeitscht von zahlreichen Fans, setzte Oidtweiler die Gäste früh unter Druck und erzwang Fehler. Ein solcher Fehler führte bereits in der 5. Minute zum 1:0 durch Emre Karatag, der nach Ballgewinn durch Philipp Götting einschob (5.). Nach einer Viertelstunde wurde dann jedoch kaum noch Fußball gespielt. Andauernde Unterbrechungen, daraus resultierende Standards und viel Kampf sorgten für wenig Spielfluss. Hinzu kamen anhaltende Diskussionen über jegliche Entscheidungen. Große Chancen gab es auch für kein Team, da die Defensivreihen alles wegverteidigten.

Dieses Bild setzte sich in Halbzeit zwei fort. Jetzt kam Haaren jedoch gefährlich vor das Oidtweiler Tor. Die größte Chance hatte Peter Szczybra, dessen Schuss Lukas Schäfer auf der Linie klärte (55.). Quasi erzwungen kamen die Gäste durch Nico Esser zum Ausgleich vom Punkt (79.). Beide Teams gaben in jedem Duell alles, wodurch die Punkteteilung in Ordnung geht. Die größte Chance auf den Sieg hatte Manuel Lüttgens, der es Nico Esser nicht gleichtat, sondern vom Punkt an Timo Schmitz scheiterte (84.). Passen zum Spiel sah Johan Matti van Helden in der 97. Minute nach einer Tätlichkeit noch die rote Karte.

Dieses Spiel war keine Werbung für schönen Fußball, aber ein Beweis dafür, wie viel Kampf und Einsatz zählen. Zudem dürfte jetzt jeder gemerkt haben, dass es keine Testspiele mehr sind, sondern es Woche für Woche um Punkte geht.


Versöhnlicher Jahresabschluss

Im letzten Spiel diesen Jahres konnte die Concordia drei wichtige Punkte gegen den Tabellennachbarn aus Konzen einfahren. Bei eisigen Temperaturen dominierte Oidtweiler die Partie über weite Strecken. Besonders in Halbzeit eins bestimmte die Concordia das Spieltempo und versuchte gegen tiefstehende Gäste Lösungen zu finden. Aus dem Spiel fehlte jedoch die letzte Konsequenz, sodass ein Standard die Führung bringen musste. Emre Karatag durfte aus Elfmetern seine Torflaute endlich beenden. Stümperhaft wurde Philipp Stollenwerk zuvor bei einer Ecke gefoult und Karatag bedankte sich, 1:0 (28.). Die Gäste aus der Eifel kamen in der ersten Hälfte nicht wirklich gefährlich vor das Tor, doch auch Oidtweiler erspielte sich nur eine klare Torchance, die Emre Karatag allerdings vergab (35.).

In der zweiten Halbzeit trat Oidtweiler nicht mehr so dominant wie im ersten Durchgang auf. Beide Teams blieben aber meist ungefährlich oder im Abschluss deutlich zu ungenau. Das knappe Ergebnis lud die Spannung im Spiel weiter auf. Plötzlich erspielte sich Konzen eine gute Chance, die Simon Kuck sehenswert zum 1:1 vollendete (70.). Doch die Concordia antwortete sofort. Eine gute Kombination brachte die erneute Führung. Eine Flanke von Lukas Springmann köpfte Andre Kranzhoff mit einer Mischung aus Kopf und Schulter zum Siegtreffer ein (73.). Danach erhöhte die Concordia, Lucas Hübner traf nach einer schönen Kombination zum vermeintlichen 3:1, jedoch stand Lukas Springmann zuvor knapp im Abseits (72.). Somit blieb es bis in die Schlussminuten spannend. Zwei gefährliche Situationen hatte Konzen noch. Nach zwei Einwürfen herrschte Chaos im Sechszehner der Concordia, doch der Kopfball flog einmal am leeren Tor vorbei und beim zweiten Mal klärte Lars Kurella in letzter Sekunde.

Somit zieht die Concordia an Konzen vorbei und kann beruhigt in die Winterpause gehen. Bis März bleibt nun genug Zeit, um sich in Ruhe auf eine spannende Rückrunde vorzubereiten.


Unentschieden geht also doch

Am 14. Spieltag ist es dann doch passiert. Die Concordia teilt sich das erste Mal diese Saison Punkte. Beim 2:2 in Hilfarth bewies die Oidtweiler Mannschaft wieder mal seine Moral und kam zweimal zurück. Gerade in Durchgang eins bestimmte Oidtweiler das Spielgeschehen. Auf der Asche in Hilfarth versuchte man möglichst Fußball zu spielen.  Daraus entstanden viele gefährliche Situationen, doch in der letzten oder vorletzten Aktion fehlte oft die Genauigkeit. Die größte Chance vergab Emre Karatag, der aus 10 Metern nur den Innenpfosten traf (30.). Hilfarth nutzte den ersten Fehler der Concordia direkte aus und konterte nach einem Ballverlust von Leon Roosen durch Marios-Paraskevas Akrivos zum 1:0 (12.). Glücklicherweise blieb es bei diesem Spielstand, denn nach einem Fehler im Aufbauspiel erhöhte Hilfarth auf 2:0, doch die Fahne des Assistenten ging beim Querpass hoch (25.).

In der 2. Halbzeit wurde dann der fußballerische Fokus von beiden Teams überwiegend außer Acht gelassen. Den schnellen Ausgleich brachte Kevin Croe nachdem eine Bogenlampe genau bei ihm runterfiel (49.). Danach stellten beide Teams Sicherheit und die Defensive lange in den Fokus. Erst in der Schlussphase kamen beide Teams wieder zu nennenswerten Torszenen. Für Hilfarth war es erneut ein Konter, der die Führung brachte. Obwohl die erste Situation noch geklärt wurde, spielten die Hausherren den Angriff sauber zu Ende, sodass Gino Krings nur noch einschieben musste (82.). Aber die Concordia hatte noch eine Antwort parat. Wieder war es ein hoher, langer Ball, den Hilfarths Defensive nicht geklärt bekommt. Humorlos bedankte sich Lucas Hübner und knallte den Ball aus 20 Metern zum Ausgleich in die Maschen (84.).

Mit gemischten Gefühlen geht es nun ins letzte Spiel diesen Jahres gegen Konzen. Zwar konnte man zweimal zurückkommen, doch die guten Aktionen in Halbzeit eins müssen besser ausgespielt werden, um sich häufiger für gute Leistungen zu belohnen. 


Erneuter Rückschlag

In einem über weite Strecken unspektakulären Bezirksliga Spiel entführt Richterich drei verdiente Punkte an der Bahnhofstraße, während die Concordia die zweite Niederlage in Folge kassiert.

Die erste Halbzeit ist recht schnell erzählt. Das aufregendste in den ersten 40 Minuten sind die verletzungsbedingten Auswechslungen von David Götting und dem für ihn eingewechselten Fabian Benzelrath innerhalb von 5 Minuten. Zwei Standardsituationen brachten die einzig nennenswerten Chancen im Spiel hervor. Ein ungefährlicher Freistoß von der Mittellinie landete genau auf dem Kopf vom völlig freistehenden Mouhcine Mimi, der ohne viel Druck den Ball ins lange Eck einköpfte (43.). Ein deutlich näherer Freistoß für die Concordia fand ebenfalls den Kopf eines Mitspielers, doch Lukas Roosen scheiterte an einem Verteidiger, der auf der Linie klärte (45+3.).

In Halbzeit zwei kam deutlich mehr Tempo ins Spiel. Die Concordia fand offensiv aber kaum Lösungen und bot Richterich viel Platz zum Kontern an. Über mehrere Stationen spielte Richterich sich gut über links durch. Eine scharfe Flanke von dort fand am zweiten Pfosten Luca Carduck-Eick, der auf 0:2 stellte (58.). Ein kleiner Wachmacher, denn die Concordia antwortete sofort. Richterich klärte den Ball nicht gut hinten heraus und Philipp Stollenwerk packte aus guten 18 Metern einen Gewaltschuss zum 1:2 Anschluss aus (63.). Aber auch danach blieb die Partie recht ereignisarm. Richterich strahlte mit der Führung im Rücken etwas mehr Gefahr aus. Arthur Elijah Emmanuel Nijkam Mouliom und Ingo Schmiedel trafen für beide Teams noch den Pfosten. Nach dem Pfostenschuss erzielte Arthur Elijah Emmanuel Nijkam Mouliom kurz vor Schluss aber doch noch den 1:3 Siegtreffer, nachdem er völlig frei im Sechzehner der Concordia auftauchte (87.). 

Oidtweiler muss sich gerade in Heimspielen anders präsentieren. Es fehlte die gewisse Aggressivität und der nötige Mut, um einen disziplinierten Gegner zu schlagen. Nun bleiben gegen Hilfarth und Konzen zwei Spiele, um sich in eine versöhnliche Winterpause zu verabschieden.