Keine Punkte gegen Ay-Yildizspor Hückelhoven

Am 4. Spieltag war die Concordia Oidtweiler zu Gast bei Ay-Yildizspor Hückelhoven. Oidtweiler startete ordentlich in die Partie: Sie ließen keine Chancen des Gegners zu, erspielten sich selbst jedoch ebenfalls nur wenige Möglichkeiten. Da diese nicht genutzt wurden, ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause – ein Ergebnis, mit dem Hückelhoven zufrieden sein konnte, Oidtweiler jedoch nicht.

In der 55. Minute kam es dann, wie es kommen musste: Hückelhoven nutzte seine erste Torchance und ging durch Mehmet Yilmaz in Führung. Eine eher glückliche Führung, die Oidtweiler jedoch nicht aus dem Konzept brachte. Die Concordia erhöhte den Druck, erspielte sich weitere Chancen, scheiterte jedoch immer wieder an der Chancenverwertung.

In der Nachspielzeit, als Oidtweiler alles nach vorne warf, setzte Hückelhoven zum Konter an. Ex-Bundesligaprofi Raffael sorgte mit einem feinen Lupfer für das 2:0 und damit für die Entscheidung.

 

Der Endstand spiegelte die Leistung der beiden Mannschaften nicht wider, machte aber deutlich, dass Effizienz im Fußball oft der entscheidende Faktor ist.


Wichtiger Pokalsieg nach deutlicher Heimpleite

Am vergangenen Freitagabend stand für die Concordia ein weiteres Heimspiel an – allerdings kein gewöhnliches Ligaspiel, sondern das Derby gegen Mariadorf.

Beide Teams waren hoch motiviert, jedoch personell eingeschränkt. In der Anfangsphase hatte die Concordia zwei große Chancen durch Philipp Rosnersky (12.) und Kevin Croe (23.). Kurz darauf erzielte Lucas Heitzer mit einem satten Schuss ins lange Eck sein drittes Saisontor. In der 37. Minute legte Heitzer mit seinem Doppelpack nach, ehe Fabian Nießen mit einem sehenswerten 40-Meter-Tor das 3:0 zur Halbzeit markierte.

Nach dem Seitenwechsel wurde weniger Fußball gespielt. Oidtweiler bemühte sich zwar, doch es reichte nicht. Kurz vor dem Schlusspfiff erhöhten die Mariadorfer durch Nico Dautzenberg (85.) und Johann Matti van Helden (88., ebenfalls per 40-Meter-Tor) auf 5:0.

Insgesamt war es ein verdienter Sieg für Mariadorf, auch wenn das Ergebnis um zwei bis drei Tore zu hoch ausfiel.

 

Nur wenige Tage später stand die Chance zur Wiedergutmachung an: das Pokalspiel am Donnerstagabend bei Germania Freund.

Bereits in der 9. Minute brachte Lazar Savic die Concordia per Kopfball in Führung. Dieses frühe Tor sorgte für Ruhe und Selbstvertrauen im Spiel der Gäste, die defensiv nichts zuließen. Kurz vor der Pause erhöhte Kevin Croe auf 2:0 (45.).

Nach dem Seitenwechsel legte die Concordia sofort nach: Paul Sekuli traf in der 50. Minute zum 3:0 und schnürte nur sieben Minuten später seinen Doppelpack (57.). Auch Lucas Hübner trug sich mit zwei Treffern (75./84.) in die Torschützenliste ein.

Am Ende stand ein souveräner 6:0-Auswärtssieg bei Germania Freund – die perfekte Antwort auf die Derbypleite.


Niederlage zum Heimauftakt in Oidtweiler

Mit Rückenwind aus der letzten Partie gegen die SG Stolberg ging es für Concordia Oidtweiler in das erste Saisonspiel an der Bahnhofstraße. Auch die Gäste aus Eicherscheid hatten ihr Auftaktspiel gewonnen und reisten entsprechend motiviert an.

Die Germania erwischte den besseren Start und belohnte sich früh. Bereits in der 7. Minute erzielte Louis Voßen nach einem Beinschuss und einem satten Abschluss in den Winkel sein zweites Saisontor. Ein schneller Konter der Gäste führte in der 28. Minute zu einem Eigentor von Lukas Schäfer – 0:2 aus Sicht der Concordia. Kurz darauf erhöhte Maik Stollenwerk nach Vorarbeit von Yassin Krings (34.) auf 0:3. Kurz vor der Pause gelang Oidtweiler der Anschlusstreffer: Über die rechte Seite setzte sich Lukas Springmann stark durch und legte auf den mitgelaufenen Philipp Götting zurück, der den Ball sicher im Tor unterbrachte.

Zur Halbzeit reagierte die Concordia mit drei Wechseln und stellte auf das gewohnte System um. Diese Anpassung zeigte Wirkung: Oidtweiler wurde dominater, was dazu führte, dass Eicherscheid über Konter zu ihren Chancen kamen. Eine dieser Möglichkeiten nutzte Nico Wilden in der 85. Minute zum 1:4-Endstand.

 

Auch wenn sich Oidtweiler mehr von diesem Auftakt erhofft hatte, zeigte die Mannschaft Kampfgeist und ließ die Köpfe nicht hängen. Die Mentalität stimmte – darauf lässt sich aufbauen.


Umkämpfter Auftaktsieg

Nach langer Vorbereitung ging es endlich wieder los. Dieses Mal startete die Saison für die Concordia auswärts bei der SG Stolberg. Eine spürbare Anspannung lag vor Spielbeginn in der Luft und sollte bis in die Schlussminuten bestehen bleiben.

Den besseren Start erwischte die Concordia. Zunächst abwartend überließ Oidtweiler Stolberg mehr Spielanteile, doch blieb durch schnelle Umschaltmomente gefährlich. In der 14. Minute setzte sich Lukas Springmann, in einem solchen Moment, über rechts stark durch. Sein Schuss konnte Marc Kuropka noch parieren, doch Elvir Lubishtani stand goldrichtig und staubte zum 0:1 ab (14.). Kurz darauf war es erneut ein Abpraller, in dem die Concorden einfach den Ticken wacher waren. Einen unangenehmen Freistoß von Emre Karatag ließ Kuropka nach vorne prallen, Andre Hochmuth setzte entschlossen nach und erhöhte auf 0:2 (19.). Danach verlor Oidtweiler etwas die Kontrolle, wodurch Stolberg, mit der vorhandenen fußballerischen Qualität, besser ins Spiel kam. Viele gefährliche Situationen überstanden die Concorden, doch bei dem perfekten Freistoß von Dominik Behr konnten alle nur zuschauen - 1:2 (31.).

Nach der Pause fand Oidtweiler aber wieder besseren Zugriff. Aggressives Auftreten und gute Organisation sorgten dafür, dass die SG nur selten wirklich klare Torchancen kreierte. Oidtweiler hingegen kam durch hohe Ballgewinne und schnelle Wege zum Tor zu guten Möglichkeiten. Bereits in der 55. Minuten vollendete Elvir Lubisthani eine schöne Kombination von Andre Hochmuth und Lukas Springmann zum 1:3 (55.). Stolberg kam wenn durch Standards zu gefährlichen Möglichkeiten. Einen dieser Standards köpfte Paul Marin Garcia zum 2:3 (74.). Oidtweiler muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass die Partie nicht früher entschieden wurde. Lucas Hübner und David Götting hätten nach ihren Einwechselungen auf 2:5 oder 2:6 stellen können. Stattdessen blieb es bis in die Schlusssekunden spannend. Mit der nötigen Leidenschaft verteidigte die Concordia jede Angriffswelle.

Eine Glanzleistung war dieser Auftaktsieg nicht, jedoch stimmte die Einstellung bei den Concorden und zudem gelang den Neuzugänge Hochmuth und Lubisthani ein Einstand nach Maß.


Der fast perfekten Mai

Die Concordia verpasst den perfekten Mai zu spielen, weil der Landesligist aus Verlautenheide im Pokal eine Nummer zu groß war.

Aber Oidtweiler bot einen echten Pokalfight. Die Zuschauer sahen ein spannendes und torreiches Pokalspiel an der Bahnhofstraße. Bereits früh ging der Gast aus Verlautenheide in Führung. Die Concorden drehten die Partie aber noch in den ersten 20 Minuten. Doch auch Verlautenheide stellte noch vor der Pause die eigene Führung wieder her. Ein Wirkungstreffer kurz nach der Pause und ein Doppelschlag kurz vor der Schlussphase besiegelten den 3:6-Sieg für Verlautenheide. Dennoch hielt Oidtweiler lange mit und verpasste die Überraschung nicht so deutlich wie es das Ergebnis vermuten lässt.

Liga steht den Concorden besser. Nach der harten Pokalanstrengung waren in Würselen Disziplin und Leidensfähigkeit gefragt. Mit einem sehr defensiven Matchplan konterte sich die Concordia bereits nach 16 Minuten zu einer komfortablen 2:0-Führung. Diese erhöhte Lucas Hübner kurz vor der Pause sehenswert auf 3:0. Nach der Pause trat Oidtweiler sehr erwachsen auf und spielte das Ergebnis souverän runter. Ein kleiner Schönheitsfehler gab es noch, aber der 3:1-Auswärtssieg war zu keiner Sekunde in Gefahr.

Und wenn es läuft, dann läuft es eben. Im vorletzten Heimspiel der Saison empfing die Concordia Welldorf-Güsten. In einem sehr ausgeglichenen Spiel opferten beide Teams sich vollkommen auf. Nach eigener Führung und dennoch Rückstand in der Schlussviertelstunde drehte die Concordia nochmal auf. Emre Karatag per Freistoß zum Ausgleich und der Kapitän Lukas Roosen in der Nachspielzeig zum Sieg (79./90.+3.).

Oidtweiler hält das Tempo weiter oben und nimmt den Saisonendspurt sehr ernst. Die Mannschaft kann die beste Saison der Vereinsgeschichte spielen und lässt keinen Zweifel daran, dass sie das auch will. Aktuell ist die Oidtweiler die formstärkste Mannschaft der Liga und möchte dies auch bis zum Ende bleiben.


Klare Angelegenheit bei Wiedergutmachung

Gegen die Arminia aus Eilendorf stand noch eine offene Rechnung aus. Im Hinspiel diente die Concordia für die Arminia als Aufbaugegner im Abstiegskampf. Diese bittere Niederlage galt es am Sonntag zu egalisieren.

Von Beginn an zeigte die Concordia, wer die drei Punkte für sich beanspruchen wird. Bereits nach 8 Minuten brachten Lukas Roosen und Philipp Götting, jeweils nach Ecken, die Hausherren mit 2:0 in Führung (3./8.). So klar blieb es aber nicht lange, da Michael Jan Sipakis vom Punkt den Anschluss postwendend besorgte (9.). Dennoch dominierte die Concordia die Partie. In der 26. Minute stellte Philipp Götting wieder den alten Abstand her (26.). Mit dem Pausenpfiff erhöhte Robin Switalla mit einem schönen Schlenzer auf 4:1 (45.+2.).

Im zweiten Durchgang boten sich beiden Teams große Räume, da die Temperaturen so langsam ihren Tribut forderten. Für die Zuschauer gestaltete sich ein unterhaltsames Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Doch Oidtweiler blieb zwingender. Lucas Hübner belohnte sich in der 69. Minute, nach einigen sehr guten Möglichkeiten, endlich mit dem 5:1 (69.). Nils Geldner erhöhte in der Schlussphase sogar auf 6:1 (78.). Die Arminia nutzte eine ihrer Chancen doch noch. Wer auch sonst als Ex-Concorde Isa Türkmen erzielte das 6:2 (84.).  Den Schlusspunkt setzte Berat Karapinar mit einem Eigentor nach einem Freistoß von Ingo Schmiedel (89.).

Ein unterhaltsames Spiel, welches jedoch eine klare Angelegenheit für die Concordia war. Wiedergutmachung geglückt und Selbstvertrauen für den Pokalfight gegen Verlautenheide getankt.


Sechs Punkte Woche

Die englische Woche lief für die Concordia optimal. 6 Punkte aus 2 Spielen, damit macht man die bittere Niederlage in Eicherscheid schnell vergessen.

Am ersten Mai lieferte die Concordia eine sehr souveräne Leistung gegen Roetgen ab. Die letzten Jahre tat man sich in dieser Begegnung immer besonders schwer, doch bei sommerlichen Temperaturen ließ Oidtweiler nichts anbrennen. Mit vollkommender Dominanz kontrollierte die Concordia das Geschehen. Auch einige gute Chancen erspielte man sich, doch meist blieb der Torerfolg aus. Nach einer großartigen Kombination erzielte Emre Karatag dann früh das verdiente 1:0 (10.). Die Concordia blieb dran und drang auf das zweite Tor. In der 30. Minute lauerte Emre Karatag nach einem langen Einwurf am zweiten Pfosten und nickte zum 2:0 ein (30.). Roetgen wurde in 1-2 Situationen gefährlich, aber konnten Moritz Bürger vor keine wirklichen Herausforderungen stellen.

In der zweiten Hälfte machten sich die schweren Beine langsam bemerkbar, sodass das Spiel etwas an Tempo verlor. Dennoch bestimmte Oidtweiler über das Spielgeschehen. Ein weiterer langer Einwurf brachte dann die frühe Entscheidung. Robin Switalla schob am langen Pfosten zum 3:0 ein (58.). Einige Unaufmerksamkeiten ließen Roetgen noch das 3:1 durch Merlin Tshibuabua erzielen, doch in Gefahr war der Sieg zu keinem Zeitpunkt (80.).

Am Sonntag folgte das Derby gegen wieder erstarkte Landalemannen. Es zeichnete sich früh ein unterhaltsames, intensives Fußballspiel ab. Bereits in der 2. Minute erzielte Pascal Willms, nach einem unglücklichen Ausrutscher von Lukas Roosen das 1:0 (2.). Doch die Concordia antwortete noch in der Anfangsviertelstunde. Philipp Stollenwerk vollendete einen guten Angriff über rechts gekonnt mit der Pike (14.). Doch auch Mariadorf kann schnelle Antworten. Lucas Heitzer setzte sich gegen mehrere Concorden durch und lupfte sehenswert zur erneuten Führung (18.). Kurz vor der Pause glich die Concordia wieder aus. Diesmal traf Emre Karatag vom Punkt, nachdem Lukas Springmann nach einem Freistoß von Fatih Berberoglu am Kopf getroffen worden war (45.+2.).

Auch Halbzeit zwei bot Chancen auf beiden Seiten. Oidtweiler kam besser aus der Kabine und belohnte sich durch ein absolutes Traumtor von Lukas Gontrum mit der ersten Führung – 2:3 (62.). Danach boten sich auf beiden Seiten weitere Chancen. Das Spiel hätte durchaus auch 4:5, 4:4 oder 5:4 ausgehen können. Doch gerade in den Schlussminuten bewiesen die Concorden ihr Kämpferherz. Mit allem verteidigte man das eigene Tor, sodass Mariadorf nicht mehr der Ausgleich gelang. 

2:3-Auswärts(Derby-)sieg, eine tolle Leistung beider Teams und pure Werbung für die Bezirksliga.

Auf einen souveränen Auftritt folgt ein unterhaltsamer, offener Schlagabtausch und beide Male gewinnt die Concordia. Eine optimale 6-Punkte-Woche gibt der Concordia vielleicht nochmal den extra Push vor den schwierigen Aufgaben mit Heimspielen gegen Arminia Eilendorf und im Pokal gegen Verlautenheide.