von Thomas Thelen
An den großen Toren allein kann es nicht gelegen haben. Schon eher daran, dass die Bambini mal wieder einen richtig guten Tag erwischt hatten. Jedenfalls waren Sie beim Turnier in Aldenhoven, ausgerichtet von SC Amicitia Schleiden, in Torlaune. Eigentlich durfte jeder mal treffen. Abgesehen von den Verteidigern, die stur ihre Position und damit hinten alles gewohnt dicht hielten.
Schon das erste Spiel gab die Richtung vor an diesem Tag: 10:0 hieß es nach zehn Minuten gegen die Mannschaft von Borussia Freialdenhoven. Die Concordia-Fans, die wieder zahlreich mitgeliefert waren, kamen mit dem Zählen der Tore kaum noch mit. Ähnliches galt auch für den Verantwortlichen der Turnierleitung, der zwischenzeitlich ebenfalls etwas die Übersicht verlor - jedenfalls war die Anzeige auf der Tafel nicht ganz auf dem aktuellen Stand.
Der Mannschaft konnte das egal sein, nach Lust und Laune beherrschte sie den Gegner und war im Ausnutzen der Torchancen gnadenlos. Wer gedacht hatte, dass es im zweiten Spiel gegen Aldenhoven/Pattern mit dem Toreschießen so weitergehen würde, der sah sich zunächst getäuscht. Am Ende stand es 0:0. Zwar waren die Jungs von Markus Schäfer und Frank Redemann dem Sieg deutlich näher als der Gegner. Doch letztlich musste man sich mit dem torlosen Unentschieden begnügen. Schlussmann Julian Sieben war, wenn er gefragt war, auf dem Posten. Überhaupt wusste er an diesem Tag zu überzeugen, insbesondere fiel auf, dass er die Abschläge nicht über die Spielfeldmitte, sondern über außen ins Spiel brachte. Eine gute Maßnahme, die die Gefahr eines schnellen Gegenangriffs deutlich minderte.
Zur gewohnten Torlaune fanden die Jungs dann im dritten und letzten Gruppenspiel zurück, dass man 6:0 gegen Amicitia Schleiden 2 gewann. Und dieser hohe Sieg war sehr wichtig, weil am Ende das Torverhältnis entscheidend war für den Einzug in das Finale.
Hier setzte sich das Team dann sehr souverän mit 4:1 gegen Westwacht Aachen durch. Ein Sieg, der niemals in Gefahr war. Schon nach wenigen Minuten stand es 2:0. Und am Ende konnte Trainer Schäfer munter durchrauschen, so dass letztlich alle ihre Spielanteile hatten.
Fazit: Es bleibt in diesem Jahr eine echte Herausforderung für jeden Gegner, sich gegen Concordia Oidtweiler durchzusetzen. In der Halle besonders. man darf sehr gespannt sein, wie das dann bei den Staffelspielen läuft.