Erfolg beim Super Cup in Vichttal

von Tom Thelen


Am Ende strahlten die Bambini mit der Sonne um die Wette: Beim Super Cup des
VfL 08 Vichttal belegte der Jahrgang 2009 der Concordia am vergangenen
Samstag einen sehr respektablen dritten Platz unter 15 teilnehmenden
Mannschaften.  Dabei trotzen die Jüngsten der Concordia den hohen
Temperaturen und qualifizierten sich in der Gruppenphase souverän für die
Finalrunde. Und in der mussten sich die 2009er lediglich der Spvg Porz und
dem FC Pesch Köln geschlagen geben.

Im ersten Spiel, das die Spieler von Trainer Markus Schäfer und seinem Co
Frank Redemann gegen Jugendsport Wenau gewannen, lief es noch nicht richtig
rund. Zwar las sich das Ergebnis am Ende sehr deutlich, doch das 4:0
täuschte ein wenig über die Unentschlossenheit vor dem gegnerischen Tor
hinweg. Da müssen wir weniger zaghaft sein und zielstrebiger vor dem Tor
agieren, so das Fazit von Schäfer nach dem ersten Spiel. Ähnlich die
Situation in der zweiten Partie, die die Concorden ebenso deutlich mit 4:1
gewannen. Auch hier hätte das Ergebnis deutlich höher ausfallen können. Die
insgesamt tolle Leistung, die die Mannschaft auch gegen Pannesheide (1:0)
und die SG Monschau/Mützenich zeigte (5:0) schmälerte das aber keineswegs.
Bei nur einem Gegentor marschierte das Team unangefochten durch die
Gruppenphase. Bester Torschütze war Tim Redemann. Und Noah Behrend erzielte
sogar ein Tor mit dem linken Fuß. Das habe ich extra mit meinem Opa
trainiert, sagte er nach dem Spiel.



In der Finalrunde mussten sich die 2009er dann jeweils mit 0:2 gegen Porz
und den späteren Turniersieger Pesch geschlagen geben. Hier wirkten die
Jungs insgesamt ein bisschen zu ängstlich, was aber angesichts der
Spielstärke der beiden Mannschaften aus dem Kölner Raum nicht verwunderte.
Dabei hätte es im Spiel gegen Pesch noch eine deutlichere Niederlage geben
können, wenn Torwart Julian Sieben nicht einen so perfekten Tag erwischt
hätte. Nicht nur in der Gruppenphase, sondern auch und gerade in der
Finalrunde hielt Julian, was zu halten war. Hätte es die Kategorie Torwart
des Turniers gegeben, der Concordia-Keeper wäre ganz oben auf dem Treppchen
gelandet. Und das er nicht zimperlich ist, bewies er vor allem in einer
Szene: Aus naher Distanz bekam er das Leder direkt ins Gesicht geschossen.
Nur kurz blieb die Nummer 1 liegen, schüttelte sich einmal, um dann auch
gleich wieder hellwach zwischen den Pfosten zu stehen. Respekt!